Unser Ort Köln-Weiß


Das Stadtteil-Portrait von Köln-Weiß

Der Ort Weiß, etwa 10 km südlich des Kölner Domes am Weißer Rheinbogen gelegen, wird seit 1130 mehrfach erwähnt. Der Name „Weiß“ wird auf das Althochdeutsche für Wiese zurückgeführt. Durch die unmittelbare Nähe zum Rhein erleidet der Ort mehrfach dramatische Überschwemmungen, von denen ab dem 15. Jahrhundert bis zur jüngsten Zeit häufig berichtet wird. Die Einwohner leben bis in das 20. Jahrhundert mehrheitlich von der Landwirtschaft – entweder als Groß- oder Kleinbauern oder gar als Tagelöhner.

Bis etwa 1940 existieren noch 17 Bauernhöfe. Danach beginnt das große Bauernhofsterben. Das Preisgefüge für die landwirtschaftlichen Produkte bietet Klein- und Mittelbetrieben seither kein Auskommen mehr. Weiteres Land wird für die Wohnbebauung benötigt. Heute bestehen nur noch zwei Gutshöfe, deren Haupterwerb auf dem Freizeitangebot mit Pferden beruht. Große Teile der noch bestehenden Felder und auch der Wälder, der heute zu Köln gehörenden Ortschaft, gelten als Wasserschutzzone und stehen damit für weitere Bebauungen nicht zur Verfügung. Die Einwohner (2012: knapp 6.000) sind meist in den Großstädten Köln und auch Bonn im Dienstleistungsbereich beschäftigt.

Auszug aus dem Buch „Die Gemeinde Weiß bei Köln“, Band 2 von Peter Pies

Mehr Infos unter:
www.dorfgemeinschaft-weiss.de